Mit welcher Technik werden die Zeitraffer-Filme aufgenommen?
Für eine Zeitraffer-Dokumentation (z. B. Baudokumentation) wird kein Zeitraffer-Film aufgezeichnet; statt dessen werden einzelne Bilder mit einer digitalen Fotokamera fotografiert und als Bildersequenz abgespeichert. Daher sprechen wir von einem fotografischen Zeitraffersystem. Die Länge der Intervalle zwischen den Aufnahmen bestimmt die Stärke der „Zeitraffung“.
Durch den Einsatz von Fotokameras wird, im Gegensatz zur Verwendung herkömmlicher Webcams, sehr hochwertiges Rohmaterial erzeugt, das eine vielfältige Nachbearbeitung ermöglicht.
In der Praxis bewährt haben sich spiegellose Systemkameras, die mit einer speziellen Software zu leistungsfähigen Zeitraffer-Kameras ausgestattet wurden.
Für Langzeitprojekte, wie die Zeitraffer Baudokumentation, stehen wetterfeste Gehäuse zur Verfügung. Integrierte Hochleistungsakkus machen die Kameras vom Netzstrom unabhängig und erlauben dadurch eine flexible Installation an einem optimalen Standort. Für Langzeitprojekte werden die Kameras mit Netzstrom betrieben oder komplett autark über eine Photovoltaikanlage mit Pufferbatterie.
Was geschieht mit den aufgenommenen Bildern?
Die aufgenommene Bilderfolge wird zu einer Filmdatei umgewandelt. Ist beispielsweise alle 30 Sekunden ein Bild aufgenommen worden, ergibt sich daraus ein Film, der eine Stunde Normalzeit auf 5 Sekunden komprimiert.
Aufgrund der hohen Auflösung des Ausgangsmaterials (mind. 16 Megapixel) ist es möglich, den Film im Nachhinein mit Bewegungeffekten wie Schwenks und Zooms dynamischer zu gestalten bis zu Auflösungen größer 4K.
Es können auch Überschriften, Logos oder Timer eingefügt werden. Der bearbeitete Film wird entsprechend Ihrer Wünsche in einem passenden Format abgespeichert. Hierbei sind alle gängigen Videoformate möglich. Wir können Ihnen Ihren Zeitrafferfilm sowohl hochaufgelöst, als auch für die Internetpräsentation optimiert, anbieten.